Der Notruf spielt eine ganz entscheidende Rolle in der Rettungskette. Da es hier aber oftmals zu vermeidbaren Verzögerungen kommt, weil Angaben fehlerhaft bzw. unvollständig gemacht werden, wollen wir Ihnen hier zeigen, wie Sie einen Notruf richtig absetzen.
Wenn Sie telefonisch einen Notruf melden, ist es zur schnellen und effektiven Hilfe besonders wichtig, die so genannten "5-W-Fragen" zu beantworten:
Ortsangabe - Ort, Stadtteil, Straße, Hausnummer und ergänzende Angaben. Und denken Sie daran: Je genauer die Ortsangabe, desto weniger Zeit verbringen die Einsatzkräfte mit dem Suchen nach der Einsatzstelle.
Umschreiben Sie das Ereignis in kurzen und prägnanten Stichworten (z.B. Zimmerbrand, Dach- stuhlbrand, Verkehrsunfall).
Bitte teilen Sie der Notrufzentrale möglichst genau die Anzahl der verletzten Personen mit.
Bitte nennen Sie der Notrufzentrale auch die Art der Verletzung oder Erkrankung, damit eventuell weitere benötigte Einsatzmittel gleich mitalarmiert werden können.
Nennen Sie bitte ihren Namen und eine Rückrufnummer für Nachfragen. Bleiben Sie am Unfallort und Erwarten Sie die alarmierten Einsatzkräfte zwecks gezielter Einweisung. Erste Hilfe und Eigenschutz geht aber in jedem Fall vor.
Bei einem Giftnotruf sollte dem Ansprechpartner eine genaue Auskunft über die Art der möglichen Vergiftung gegeben werden (Welches Putzmittel hat das Kind verschluckt? Welche Medikamente und wie
viel wurde eingenommen?, etc.).
Danach können folgende Auskünfte erteilt werden:
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Feuerwehr |
112 |
Rettungsdienst | 112 | |
Polizei | 110 | |
Giftnotruf Erfurt | 0361 730 730 | |
Telefonseelsorge | 0800 1 11 01 11 |